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Weitergehende Forschungs- und Entwicklungsbedarfe im Bereich der Digitalisierung in der Nutztierhaltung

Im Folgenden werden technische Forschungs- und Entwicklungsbedarfe für Wissenschaft und Industrie sowie Handlungsbedarfe im Bereich Wissens-/Informationstransfer zur Fortentwicklung der Digitalisierung in der Nutztierhaltung aufgezeigt. Diese wurden im Rahmen von DigiTier Workshops, externen themenrelevanten Veranstaltungen sowie in Gesprächen mit Branchenvertreterinnen und Vertretern identifiziert.

Es handelt sich hierbei um Zwischenergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung, die kontinuierlich ergänzt werden.

Durch Anklicken des Reiters "Weitere Informationen" erhalten Sie ausführlichere Erläuterungen zu den Stichpunkten.

Technische Forschungs-, Entwicklungs- und Handlungsbedarfe für Wissenschaft und Industrie

Anforderungen an Sensorik und Assistenzsysteme (Hard- und Software)

  • Human centered development

  • sektorübergreifende Entwicklungen

  • nicht-invasive Monitoringmethoden

  • Erweiterung FMIS
    (Parameter/Analysetools)

  • Adaption an Weidehaltung

  • robuste Systeme

  • stabile Anbringung der Sensorik am Tier

  • dauerhafte Energieversorgung der Sensorik

     

Verknüpfung unterschiedlicher Systeme und deren Synchronisation

  • Modelle zur übergreifenden Systemvernetzung

  • Aufbau/Freigabe von Schnittstelle

  • Aufholen auf IoT Standard 

  • Unixzeit Synchronisation

  • Verknüpfung von

    • Monitoring- und Managementsystemen

    • Außen- und Innenwirtschaft

    • Sensorik und Aktorik

Datenanalyse, -transformierung und –modellierung entsprechend Analysezweck

  • Umgang mit Big Data

  • Trainieren der KI mit guten Lerndatensätzen

  • Festlegung individueller/betrieblicher Schwellenwerte

  • bildbasierte Bestanderfassung: Überlappungen und Doppelzählungen problematisch

  • Auswirkungen von Monitoringsystemen
    auf Tierwohl

  • Erfassung von Verhalten, Empfindungen und  Stresslevel der Tiere

  • Vitalwertmessung  bei Kälbern, Jungvieh und Bullen

  • Automatisierte, praxistaugliche Einzeltiererkennung bei Schweinen

  • Tier- und Umweltmonitoring im Klimawandel

Standards, Plattformen und Datennutzungsmodelle

  • einheitliche Plattformen für Datenaustausch und Schnittstellentausch

  • internationale Standards bei Metadaten und Datenschutz

  • Freigabe von Metaanalysen und (Roh-) Datensätzen

  • Open data für Forschungsprojekte

  • Kooperationsmodelle zur Datennutzung

  • kostenfreier Rückfluss von Analyseergebnissen

Verwendung der Analyseergebnisse zur Entscheidungsunterstützung oder autonomen Entscheidungsfindung

  • Vorhersagemodelle und Entscheidungs-unterstützung zur Bewertung des Tierwohls und Arbeitserleichterung

  • keine automatisierte Entscheidung

  • eine ganzheitliche Anwendung „All-in-One“

  • anschauliche Visualisierung der Analysen

  • intuitive Benutzbarkeit

  • modulares Dashboard

  • Smart Adaptive UI

  • markante Darstellung von Kennzahländerungen

  • Entscheidungsbäume

Kommerzialisierung des entwickelten Systems in den unterschiedlichen Sektoren

  • Preissenkung in Nischenmärkten

  • guter Support für Technik und

  • Serviceangebot mit Gerät

  • Lizenzierung von Open Source Systemen

  • Vorbehalte seitens Landwirtschaft klären

  • AgTech made in Germany

Handlungsbedarfe Wissens- und Praxistransfer

Handlungsbedarfe im Bereich Wissens-/Informationstransfer

  • multidirektionaler Wissenstransfer

  • Praktiker:innen in Entwicklung einbeziehen

  • Erkennbarer Nutzen für Landwirtschaft, Gesellschaft und profitable Geschäftsmodelle

  • tierartübergreifende Wissensdatenbank

  • Veröffentlichung verwendeter Analysemethoden und Algorithmen

  • Anwendungsschulungen zu Assistenzsystemen

  • Kommunikation über Fachforen und Social Media

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