Verknüpfung heterogener Daten/Systeme in der Nutztierhaltung und Integration in Herdenmanagementpro-gramme

5. + 6. Clusterworkshop „Verknüpfung heterogener Daten/Systeme in der Nutztierhaltung und Integration in Herdenmanagementprogramme“

Teilnehmer:innen: aus Wirtschaft und Wissenschaft aus den Projekten IQexpert, DigiMuh, DigiStable, REPR01, IoL, CERES, WeideInsight, IGG, dem Digitalen Experimentierfeld DigiMilch sowie die BLE waren vertreten.

Impulse zum Workshopthema lieferten Dr. Florian Grandl vom LKV Bayern, der über Datenvernetzung als Grundlage für Herdenmanagementsysteme sprach; Dr. Achim Hornecker, der erörterte wie aus Daten Informationen werden und Dirk Leuschke, Geschäftsführer der dsp-Agrosoft GmbH, der folgendes zur Diskussion stellte: „Die digitale Herde – Datenvernetzung, unerfüllter Wunsch oder Realität?!“

Im Anschluss wurden in interaktiven Diskussionsrunden die aktuell wichtigsten noch ungelösten Herausforderungen bei der Datenvernetzung im Nutztierbereich identifiziert. Eine große Herausforderung stellt die mangelnde Datenqualität sowie unzureichende Kommunikation zwischen Entwicklern und Anwendern dar. Gemeinsam wurden erste Lösungsansätze erarbeitet. Auch Entwicklungswünsche für das zukünftige Herdenmanagement wurden formuliert, die auf mehr Anwenderfreundlichkeit, innovative Computer-Mensch Schnittstellen sowie eine klare Regelung der Datenhoheit abzielen. Einheitlicher Konsens bestand darüber, dass ein herstellerübergreifender Datenaustausch eine fundamentale Rolle in der zukünftigen Nutztierhaltung einnimmt. Insbesondere große Landtechnikhersteller bieten jedoch nur geschlossene Insellösungen an; diese sollten dringend offene Schnittstellen für einen Datenaustausch anbieten.